Portfolioanalyse

Grundsätzliches zum Portfoliomanagement:

Der Portfolio Ansatz (von Markowitz, 1952) bzw. die darauf aufbauende Portfolio Analyse stammt ursprünglich aus dem Bereich der Finanzwirtschaft und diente als Grundlage zur Optimierung von
Wertpapierbündeln (Aktien Portefeuille).
Basierend auf Erwartungswerten und Standardsabweichungen bei der Kapitalrendite soll ein optimale Kapitalverzinsung des Aktienportfolios ermittelt werden.

Auch im Marketing wird unter Berücksichtigung der Aspekte Wachstum und Risiko Entscheidungen über die Zusammensetzung des Produktportfolios getroffen. Bekanntestes Besipiel ist die 4-Felder Matrix der Boston Consulting Group (BCG).

Am Ende geht es darum knappe Ressourcen möglichst optimal einzusetzen.
Die ökonomischen Maßstäbe sind dabei die Umsatz-, Gewinn- und letztlich die Maximierung der Rendite.

Immobilienspezifische Anwendung:

Angewandt auf die Anlagenklasse Immobilie können, mit der Portfolioanalyse und den daraus abgeleiteten  Handlungsempfehlungen für das weitere Vorgehen, Ressourcen geplant und Immobilienbeständen optimiert werden.
Im Einzelnen sind folgende Maßnahmen durchzuführen:

• Bestandsaufnahme und Analyse des Immobilienbestandes unter den Gesichtspunkten der Nutzung, der Rendite, des Risikos und der Liquidität.
• Informationsbeschaffung aus den relevanten Märkten.
  (regional/national/international)
• Entwicklung einer Portfoliostrategie.
  (Zielstruktur und Bestandsanpassung durch Projektentwicklung, An-/Verkauf)
• Erstellung von Businessplänen auf Portfolioebene